Wie weit ist Dein Burnout fortgeschritten?

29.10.2019 - 12:46

Wie tote Fliegen, scheint es zeitenweise, fallen links und rechts Freunde und Bekannte um. Burnout geht uns alle an. Weil irgendwo im Büro ist ein Stuhl vakant, irgendwo muss das Leben neu organisiert werden. Und sogar wenn man mit dem Thema noch keinen Kontakt hatte, spätestens als Steuerzahler*in hängt man mit.

Burnout und Arbeit sind wie Max und Moritz – dicke Freunde mit Potential für Desaster. 
Vorwiegend betroffen sind Menschen, die sich stark mit ihrer Arbeit identifizieren, ein übersteigertes Verantwortungsgefühl haben und gleichzeitig hohe Ansprüche an sich selbst stellen. Typische Burnout-Patient*innen, treiben sich trotz Müdigkeit zu noch mehr Leistungen, besonders wenn sie zu wenig Wertschätzung erfahren.

Ein «Danke» der Vorgesetzten könnte also helfen das volkswirtschaftliche Sinkloch zu schmälern. Oder ein «Wie geht's Dir heute?». Oder mehr Mitsprachemöglichkeiten, mehr Ownership, mehr Sinn, mehr Gelassenheit, mehr von alle dem wonach der Mensch strebt. Und weniger von alledem was ihn krank macht.

Dass Arbeit auch so organisiert werden kann, dass sie keine Gefahr für die menschliche Psyche ist, bedingt ein neues Verständnis von Arbeit. Mit der fortschreitenden Digitalisierung haben wir nun die Chance dazu. 

Darum haben wir mit Tsüri.ch verschiedene Events organisiert, wo wir über die «Zukunft der Arbeit» sprechen. 

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Dieser Kurztest zum Burnout war Teil der Tagung «WorkingProgress». Damit kann bestimmt werden ob man überhaupt prädestiniert ist und wenn ja, wie weit fortgeschritten das Burnout schon ist.